So die ersten paar Tage sind vorbei und ich wollte mal kurz eine Rückinformation geben. Also es ist sehr erstaunlich was sich die letzten Tage so getan hat.
Julian fühlt sich glücklich und konnte in der Schule die ein oder andere Aufgabe anwenden. (Zum Beispiel sagt er, dass er an die Tafel musste, um eine Aufgabe zu lösen, vor Aufregung konnte er diese nicht lösen machte die Klopfmethode und die Aufgabe war gelöst). Was ist uns aufgefallen? Also schon ein Tag später: Bei Gesprächen konnte er seinem Gegenüber nie in die Augen schauen, das macht er jetzt!
Er lacht viel mehr und scheint innerlich ausgeglichen zu sein, mindestens einmal täglich setzt er sich unter Hypnose, was auch sehr gut funktioniert. Wenn er Abend mit uns fern gesehen hat, konnte er nie wirklich ruhig sitzen, jetzt sitzt er auch 2 Stunden ruhig.
Selbst das Abendessen verläuft ruhig und auch mit seinem 4-jährigen Bruder war ein gemeinsames Spielen vorher nicht möglich. Nun die letzten Tage funktioniert dies tadellos und Julian strahlt eine sehr angenehme Ruhe aus. Gestern habe ich mal einen Test gemacht (einfach mal so): Als er in der Badewanne lag, habe ich ihn gebeten, mal gedanklich seine Heimstrecke auf dem Motorrad abzufahren. Hierbei muss ich sagen, dass nach so langer Pause dieses für mich ein sehr schwieriges Unterfangen ist. Außerdem ist es so, dass Julian eine Trainingszeit von 2:08 – 2:15 je Runde und je nach Wetter auf dieser Strecke fährt. Das gesamte Jahr war ich aber der Meinung, dass wenn er so fahren würde, wie er könnte (also sein Trainingsstand ist) er um die 2 Minuten fahren müsste. Nun unter normalen Umständen ist er die Strecke abgefahren, 2 Runden. Die erste Runde 2:26 und die zweite Runde 2:10. Dann unter Hypnose! Die erste Runde eine 1:58 die zweite Runde eine 2:02. Das wiederum fand ich sehr beeindruckend, obwohl ich alles noch nicht so richtig verstehen kann, aber sehr zufrieden bzw. mehr überrascht mit dem Ergebnis aus 2 Stunden bin. Auffällig war auch, dass Julian unter Hypnose die Strecke nicht nur gedanklich abgefahren ist, sondern auch Beine und Arme leicht in Bewegung hielt. Also er bremste und schaltete.
Das alles war natürlich in den letzten Tagen sehr viel! Julian schreibt auch ein kleines Tagebuch, aus diesem geht auch wirklich ein glücklicher Mensch heraus.