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Wir möchten Sie auf dieser Seite über die Thematik psychosomatischer Beschwerden informieren sowie einen Einblick darin vermitteln, auf welche Weise und unter welchen Umständen eine Hypnosetherapie an unserer Praxis für Sie sinnvoll sein kann.
Psychosomatik – Dialog zwischen Seele und Körper
Wir fühlen, was wir denken.
Unsere Herzen können hüpfen vor Freude beim Anblick eines lange vermissten geliebten Menschen, unser Bauch kann sich vor Wut zur Faust ballen, Haare können von einem Tag auf den anderen ergrauen vor Kummer. Psychosomatik, die wechselseitige Beeinflussung von Körper „Soma“ und Geist, ist uns zutiefst vertraut. Jenseits der bewussten Ebene kommunizieren beide Instanzen ununterbrochen miteinander. So können seelische Konflikte – bewusste und unbewusste – das Wohlbefinden unseres Organismus‘ nachhaltig stören. Verstehen wir die so entstandenen Störungen als Botschaften und lösen innere Konflikte, dann können sich Wege zur Heilung öffnen.
Unsere Erfahrung belegt, dass psychosomatisch erkrankte Menschen oft außerordentlich gut auf hypnotherapeutische Interventionen ansprechen.
Das sanfte Einwirken auf das Wechselspiel zwischen Körper und Seele kann als einer der brillantesten Einsatzbereiche therapeutischer Hypnose betrachtet werden.
Die Anwendung von Hypnose kann zu einer deutlichen Verbesserung des subjektiven Empfindens führen, verschiedenste Problembereiche können oft nachhaltig positiv beeinflusst werden.
Mit der Hypnosetherapie können die Hypnos®-Therapeuten psychosomatisch Erkrankten eine reiche Vielfalt an Behandlungsansätzen bieten:
- Tiefe neuronale Entspannung während der hypnotischen Trance kann auf effektive und natürliche Weise die Erholung des belasteten Organismus fördern
- Bei Erkrankungen mit Schmerzsymptomatik: Schmerzreduktion und Schmerzdissoziation. Tiefe Schmerzerholung und heilsame Bilder der wohltuenden Loslösung vom schmerzenden Körper können den Umgang mit dem Schmerz deutlich verbessern sowie die Intensität des Schmerzes selbst mindern
- Unbewusste und körperliche Selbstheilungspotenziale können (re-)aktiviert werden und befördern dann die nachhaltige Gesundung: Immunsystem, vegetative Funktionen und Stoffwechsel können durch die Hypnose direkt stimuliert werden, die Anzahl der abwehrwirksamen Blutkörperchen kann bereits während der Trance zunehmen
- Moderne energetische Techniken können den Energiefluss harmonisieren und Blockaden wie Wut, Angst, Scham zu lösen helfen
- Konfliktlösende hypnotherapeutische Interventionen können die Seele und damit den Organismus entlasten– seelische Neuorientierung und Reifung können sanft befördert werden
- Schuldgefühle, Selbstzweifel und unbewusste Selbstbestrafungstendenzen können häufig effektiv bearbeitet werden
- Ein möglicher unbewusster Sekundärgewinn (Vorteil, der dem Erkrankten in seiner Umwelt durch die Erkrankung entsteht) kann aufgedeckt und transformiert werden
Für welche Indikationen eignet sich die Hypnos®-Methode in der Psychosomatik?
Das Feld als „psychosomatisch“ zu bezeichnender Störungen ist weit, denn im Grunde hat eine jede Erkrankung einen seelisch bedingten Entstehungsanteil. Als „klassische“ psychosomatische Erkrankungen bezeichnet man solche, die ursprünglich als reine Körperleiden klassifiziert wurden (in der Tabelle links aufgeführt), im weiteren Sinne zählen auch zahlreiche psychische Erkrankungen mit Körpersymptomatik in den Bereich der psychosomatischen Störungen.
„Klassische“ psychosomatische Störungen
- Colitis ulcerosa (chronische Dickdarmentzündung)
- Colon irritabile (verschiedene Beschwerdebilder des Bauchraumes – Bauchschmerzen,
- Verstopfung, Durchfall, Krämpfe ohne organischen Befund)
- Morbus Crohn (chronisch entzündliche Darmerkrankung mit Durchfällen, Gewichtsverlust, Schmerzen)
- Essentielle Hypertonie (Bluthochdruck ohne krankhafte Ursache)
- Paroxysmale Tachykardie (anfallsartiges Herzrasen)
- Neurodermitis
- Asthma bronchiale
- Allergien
Psychische Erkrankungen mit Körpersymptomatik
- Hypochondrische Störung, Dysmorphophobie
- Somatisierungsstörung (multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde Körpersymptome. z.B.: Hautbrennen, Jucken, Magen-/Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Schwindel)
- Somatoforme Schmerzstörung (mindestens 6 Monate andauernder schwerer und quälender Schmerz, häufig betroffen sind Kopf und Rücken; Symptomatik nicht vollständig körperlich-physiologisch erklärbar)
- Somatoforme autonome Funktionsstörung
- Konversionsstörungen (Bewegungsstörungen, Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen: anästhetische Hautareale, Tinnitus)
- Sexuelle Störungen (Ejaculatio praecox, mangelnde sexuelle Appetenz, psychogene Impotenz, Vaginismus u.a.)
Weitere Anwendungsgebiete der Hypnose in der Inneren Medizin:
- Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes mellitus
- Im Kontext der diagnostischen und interventionellen Medizin, z.B. bei Endoskopien
- In der Rheumatologie, z.B. bei (Poly-)Arthritis
Die Hypnosetherapie versteht sich stets als supportiv – eine medizinisch-körperliche Abklärung der Beschwerden ist in jedem Fall von Nöten. Die medizinische Betreuung des Patienten beim Facharzt bleibt Grundlage der Therapie.
Hintergrund
Zum fachlichen Hintergrund der Wirkungsweise energetischer Interventionen in der Psychosomatik bedenken Sie, dass Gedanken eben nicht „leere Luft“ sind, sondern die Summe aus Energie + Information darstellen.
Dr. Bruce Lipton schreibt dazu in seinem Buch „Biology of Beliefs“:
Wir wissen, dass lebendige Organismen Umweltsignale empfangen und interpretieren müssen. Das Überleben ist direkt von der Geschwindigkeit und Effizienz dieser Signalübertragung abhängig. Ein elektromagnetisches Signal kann mit 186.000 Meilen pro Sekunde übetragen werden, während diffundierende Substanzen es nur auf weniger als einen Zentimeter pro Sekunde bringen. Energetische Signale sind also 100-mal effizienter und unendlich viel schneller als biochemische Signale. Welche Art von Signalen würde Ihre Gemeinschaft von Milliarden Zellen bevorzugen? Rechnen Sie es sich doch einmal aus. Die Unterdrückung körperlicher Symptome durch Medikamente ermöglicht uns, die Ursache dieser Symptome, Probleme in unserer Lebenswirklichkeit, zu ignorieren. Der übermäßige Medikamentenkonsum verschafft uns eine Art Ferien von der persönlichen Verantwortung für unser Wohlergehen.
Weitere Informationen
Näheres zum Ablauf einer Sitzung finden Sie unter den Rubriken Häufig gestellte Fragen und Unsere Methode. Bitte beachten Sie auch den Absatz über Kontraindikationen. Erklärungen zu den hier verwendeten fachsprachlichen Begriffen finden Sie unter Glossar.
Wir möchten aus rechtlichen Gründen darauf hinweisen, dass sich unsere Tätigkeit als Hypnotherapeuten (staatl. zugelassen zur Psychotherapie/HeilprG) grundlegend von der Tätigkeit des Arztes abgrenzt, indem keine medizinischen Diagnosen gestellt oder Heilungsversprechen abgegeben werden.
Es werden keine Medikamente verabreicht.
Eine gegebenenfalls erforderliche medizinische oder psychiatrische Intervention sollte durch die hypnotherapeutische Arbeit keinesfalls ersetzt werden. Kurzfristige- und Akutinterventionen können nicht durchgeführt werden.
Die Therapeuten entscheiden im Einzelfall über Annahme oder Ablehnung einer Behandlung.

Ihre persönliche Beratung
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Alternativ können Sie eine unverbindliche Anfrage über unser Kontaktformular stellen.
Wir beraten Sie von Herzen gern eingehend und in Ruhe.
Das klappt am besten, wenn Sie sich Ihren persönlichen telefonischen Termin mit Katharina Marquard bei Doctolib buchen.
In diesem Gespräch werden wir gemeinsam und frei von Verpflichtungen herausfinden
- ob die Hypnos®-Therapie eine erfolgversprechende Lösung für Ihr Anliegen ist
- welcher Behandlungsumfang zu Ihrem Ziel passt
- welche:r Hypnotherapeut:in Ihr optimales Match ist
- wann Ihre Therapie beginnen kann.
Wir freuen uns auf Sie!