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Depressionen haben oft unbewusste Gründe, die dem Verstand schwer zugänglich sind, was die verstandesbasierte Behandlung erschwert. Viele Betroffene machen jahrelange Erfahrungen mit Medikamenten und Gesprächstherapien, die Erkenntnisse bringen, aber keine dauerhafte emotionale Veränderung bewirken.
Hypnosetherapie zielt darauf ab, diese unbewussten Deutungen zu verändern, indem belastende Gefühle zurückverfolgt und neu interpretiert werden. Hypnotische Trance ermöglicht den Zugang zu diesen unbewso ussten Inhalten, führt zu neuen positiven Empfindungen und veränderten Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen.
Auf dieser Seite geben wir Ihnen einen Einblick in den Wirkmechanismus vor dessen Hintergrund wir Depressionen behandeln. Erfahrungsberichte vermitteln Ihnen zusätzlich die Perspektive ehemaliger Klientinnen und Klienten.
Depression verstehen: der verborgene Grund
Unsere Erfahrung in der Behandlung von verschiedenen Arten depressiver Störungen zeigt, dass hinter dem depressiven Beschwerdebild stets ein „guter Grund“ steht. Dieser (Hinter-)Grund erschließt sich dem Verstand des betroffenen Menschen jedoch häufig nicht oder nur unvollständig. Dies lässt auch die rein verstandesbasierte Behandlung von Depressionen zu einer Herausforderung werden.
Viele unserer Klientinnen und Klienten haben jahrelange Erfahrung mit medikamentöser oder gesprächs- bzw. verhaltenstherapeutischer Behandlung ihrer Depression. Sie gelangen mit diesem Ansatz zu neuen und wichtigen Erkenntnissen, nicht aber zu einem wirklich und dauerhaft veränderten Gefühl.
Unsere Sicht auf die depressiven Symptome ist konstruktiv und wohlwollend. Wir gehen davon aus, dass die Depression zu einem früheren Zeitpunkt schlicht die sinnvollste Strategie gewesen ist, Gefühle wie Wut, Angst, Enttäuschung, Schuld oder Scham nicht länger fühlen zu müssen und diese durch einen gedämpften Modus klein zu halten. Dieser Deckel auf den Gefühlen, der herabgestimmte Aushalte-Modus – das ist die Depression.
Als Wurzel eines depressiven Verhaltens und Fühlens erweist sich im betroffenen Menschen häufig eine ganz charakteristische unbewusste Interpretation des Lebens und des Ichs. Gefühle und Gedanken wie „Ich werde nicht gesehen“, „Ich bin nicht willkommen“, „Ich darf nicht fühlen, was ich fühle“ sind unmittelbare und unbewusst vollkommen angemessene Deutungen dessen, was Betroffene – in der Regel in den ersten Lebensjahren – erfahren und gedeutet haben.
Ziel der Hypnosetherapie: ein Update für das Unterbewusstsein
Ziel der Hypnosetherapie bei Hypnos® ist es, diese unbewusste innere Deutung zu verändern, sie im Grunde einem Update zu unterziehen. Das kann gelingen, indem wir die belastenden Gefühle auf der biographischen Achse zurückverfolgen. Unser Ansprechpartner ist dabei nicht primär der Verstand, es ist das Unterbewusstsein.
Um unbewusste Programmierungen überhaupt adressieren zu können, nutzen wir die hypnotische Trance. Dieser besondere natürliche Bewusstseinszustand ist von einer gesteigerten Fähigkeit zur emotionalen und bildhaften Verarbeitung sowie der so genannten Hypermnesie – der gesteigerten Erinnerungsfähigkeit – charakterisiert. Er erlaubt den Zugriff auf Bewusstseinsinhalte, die sich dem wachbewussten Zutun entziehen.
Die Veränderung unbewusster Deutungen führt automatisch zu veränderten Gefühlen. Veränderte Gefühle wiederum führen automatisch zu veränderten Gedanken und zu verändertem Verhalten. Der einst unbewusst getroffene Entschluss „Ich kann/will nicht mehr fühlen“ kann losgelassen werden, wenn alte, belastende Wahrnehmungen einer Neudeutung zugeführt wurden.
Durch dieses tiefe Loslassen der belastenden Deutung wiederum kann ein Zugang zu längst verloren geglaubten intensiv positiven, lebensbejahenden Empfindungen gebahnt werden.
Wann ist man eigentlich „depressiv“?
Sorgen gehören zum Leben, na klar! Dennoch erleben viele Menschen Phasen, in denen grüblerische, kummervolle und emotional schmerzliche Programme wie auf Autopilot zu laufen scheinen, obwohl es faktisch an aktuellen Ursachen dafür mangelt. Selbst wenn ein trauriges Ereignis Auslöser für eine depressive Verstimmung (eine sog. „reaktive Depression Öffnet in neuem Tab„) ist, hat jeder Schmerz – ob geistig oder körperlich – ein gesundes Maß. Ist dieses Maß überschritten und scheint innerlich etwas festzuhalten an einer unabänderlich anmutenden Traurigkeit, liegt es nahe, von einer depressiven Störung auszugehen.
Um bei Hypnos® mit der Indikation einer Depression behandelt zu werden, bedarf es weder einer psychiatrischen Diagnose noch einer Überweisung. Ihre eigene Einschätzung, Ihr Empfinden genügt uns als Ausgangspunkt für ein persönliches telefonisches Beratungsgespräch.
Für wen sich die Hypnos®-Methode sehr gut eignet
- Mindestalter: 5 Jahre
- authentische eigene Behandlungsmotivation
- Bereitschaft, sich auf einen tiefen therapeutischen Prozess einzulassen
- es liegt keine akute Suizidalität vor
- das Aufsuchen einer Hypnos®-Praxis ist praktisch möglich
Was die Hypnos®-Methode bei Depressionen nicht bietet
- Wir überdecken die depressive Symptomatik nicht durch positive Suggestionen.
- Wir versuchen nicht, Ihre Belastungen lediglich hinfort zu entspannen.
- Wir legen keine belastenden Hintergründe frei, ohne diese unmittelbar zu bearbeiten.
- Wir reden nicht ÜBER die Depression.
- Wir mutmaßen nicht, welche Faktoren ursächlich sein könnten.
- Wir behaupten nicht, dass Sie allein durch mehr Achtsamkeit, Dankbarkeit oder Entspanntheit ihre Depression überwinden können.
Wie viele Sitzungen werde ich wohl brauchen? Wie groß soll der Abstand zwischen den Sitzungen sein? Was kostet die Hypnos®-Therapie? Alle wichtigen Fragen zur Therapie-Organisation beantworten wir hier:
Erfahrungsberichte
Hilft Hypnose wirklich bei der Behandlung von Depressionen, Stress und Belastungen? Lesen Sie die Erfahrungsberichte unserer Patienten zur Hypnosetherapie bei Depressionen, Stress und Belastungen.
Weitere Informationen
Näheres zum Ablauf einer Sitzung finden Sie unter den Rubriken Häufig gestellte Fragen und Unsere Methode. Bitte beachten Sie auch den Absatz über Kontraindikationen. Erklärungen zu den hier verwendeten fachsprachlichen Begriffen finden Sie unter Glossar.
Wir möchten aus rechtlichen Gründen darauf hinweisen, dass sich unsere Tätigkeit als Hypnotherapeuten (staatl. zugelassen zur Psychotherapie/HeilprG) grundlegend von der Tätigkeit des Arztes abgrenzt, indem keine medizinischen Diagnosen gestellt oder Heilungsversprechen abgegeben werden.
Es werden keine Medikamente verabreicht.
Eine gegebenenfalls erforderliche medizinische oder psychiatrische Intervention sollte durch die hypnotherapeutische Arbeit keinesfalls ersetzt werden. Kurzfristige- und Akutinterventionen können nicht durchgeführt werden.
Die Therapeuten entscheiden im Einzelfall über Annahme oder Ablehnung einer Behandlung.

Ihre persönliche Beratung
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Alternativ können Sie eine unverbindliche Anfrage über unser Kontaktformular stellen.
Wir beraten Sie von Herzen gern eingehend und in Ruhe.
Das klappt am besten, wenn Sie sich Ihren persönlichen telefonischen Termin mit Katharina Marquard bei Doctolib buchen.
In diesem Gespräch werden wir gemeinsam und frei von Verpflichtungen herausfinden
- ob die Hypnos®-Therapie eine erfolgversprechende Lösung für Ihr Anliegen ist
- welcher Behandlungsumfang zu Ihrem Ziel passt
- welche:r Hypnotherapeut:in Ihr optimales Match ist
- wann Ihre Therapie beginnen kann.
Wir freuen uns auf Sie!