Indikation: Schulangst
Es ist noch gar nicht lange her, da machten wir uns große Sorgen um unseren Sohn Alexander, der seit seiner Einschulung unter Prüfungsängsten litt. Die Lehrer erzählten mir, dass Alex auf unvorhergesehene Dinge sehr sensibel reagiere. Wenn im Unterricht Aufgaben gestellt wurden, mit denen er nicht rechnete bzw. nicht auf Anhieb wusste, wie man sie lösen muss, wurde er sichtlich nervös und fing plötzlich an zu weinen. Dasselbe passierte dann auch bei mündlichen bzw. schriftlichen Leistungskontrollen. Wir dachten, dass sich das mit der Zeit legen würde, aber leider war das Gegenteil der Fall. Je älter er wurde, umso schlimmer wurde es.
In den unteren Klassen weinte Alex „nur“, aber nun kamen zu den Tränen noch regelrechte Blockaden dazu. Im mündlichen Teil war es mitunter so schlimm, dass Leistungskontrollen sogar abgebrochen werden mussten. Wenn ich meinen Sohn morgens zur Schule brachte, kullerten schon die ersten Tränen und am liebsten wollte er mich gar nicht loslassen, weil er Angst hatte, in die Schule zu gehen.
Wir wussten wirklich nicht mehr weiter. Natürlich waren wir zwischenzeitlich auch bei einem Kinderpsychologen, die angesetzte Therapie brachte jedoch absolut keine Veränderung.
Nach langer Überlegung wagten wir dann doch den Schritt und meldeten Alexander hier zu einer Hypnosetherapie an. Aus heutiger Sicht- das Beste was wir tun konnten! Die Sitzungen wurden durchgeführt von Nikolai, zu d em Alexander sehr schnell Vertrauen aufbaute. Die Sitzungen bereiteten Alex sehr viel Spaß und zu Hause übte er dann fleißig, was er bei Nikolai gelernt hatte.
Die ersten Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. Nach kurzer Zeit erzählte mir der Klassenlehrer, dass sich Alexander unheimlich positiv entwickelt hat. Bei Leistungskontrollen bemerke man zwar noch seine Ängstlichkeit, aber Alexander weint nicht mehr und auch die Blockaden sind verschwunden. Außerdem hat sich sein gesamtes Erscheinungsbild positiv verändert- Alexander ist in seinem Verhalten deutlich selbstbewusster geworden.
Wenn ich heute meinen Sohn zur Schule fahre, habe ich kein ängstliches Kind mehr im Auto, sondern neben mir sitzt ein fröhlicher, völlig unbeschwerter Junge. Von seinen früheren Sorgen merkt man nichts mehr. Es ist einfach unglaublich!
All das, lieber Nikolai, wäre ohne ihre Hilfe nie denkbar gewesen. Wir danken ihnen ganz herzlich für ihre Unterstützung und grüßen sie ganz lieb!
Herzlichst Alexander und Mutti
Nachtrag: Brief von Ostern 2010
Hallo lieber Nikolai und liebe Katharina, (…) Ich möchte nur noch einmal kurz etwas über Alex berichten:
Dass er seine Ängste gut im Griff hat. habe ich ja schon mehrfach berichtet. Der Druck in der Schule ist für ihn nun deutlich geringer geworden und somit kann er anstehende Aufgaben in der Schule viel gelassener angehen. Alex war während seiner Schulzeit schon immer ein guter Schüler. Zeugnisdurchschnitte von 1,6 bis 1,8 waren bei ihm die Regel und wir waren darüber immer sehr glücklich.
Aber sein jetziges Halbjahreszeugnis war der Hammer! Er hat in diesem Zeugnis einen Notendurchschnitt von 1,1!
Ist das nicht Wahnsinn? Das hätte keiner von uns für möglich gehalten.
Ich wollte Sie das einfach nur mal wissen lassen, weil ich denke, Sie freuen sich über solche Erfolge ebenso wie wir.
Ich wünsche Ihnen allen ein frohes Osterfest und eine schöne Frühlingszeit!