Hypnose gegen Stottern
Wir möchten Sie auf dieser Seite über die Thematik des Stotterns und seiner Entstehungshypothesen informieren sowie einen Einblick darin vermitteln, auf welche Weise und unter welchen Umständen eine Hypnosetherapie an unserer Praxis in Berlin, Hamburg oder Bayern für Sie sinnvoll sein kann.
Hypnose hilft, auch wenn alles andere versagt.
(James Braid, 1795-1860)
Nicht der Wind bestimmt die Richtung, sondern das Segel.
(Lao Xiang)
Wie unterscheidet sich die Hypnos®-Methode von anderen Stottertherapien?
Das grundlegende Herangehen herkömmlicher Stottertherapien besteht darin, bestimmte Mechanismen zu erlernen, die es ermöglichen sollen, „stottergefährdete“ Situationen zu entschärfen. Der Betroffene erhält gewissermaßen eine Gehhilfe für das Sprechen. Hiermit wird die Problematik oftmals jedoch nicht aufgelöst, sondern vielmehr kaschiert. Überdies bedeutet diese Methode eine zusätzliche Belastung für das Hirn, da ein hohes Maß an Energie für das Erlernen und Ausführen der überdeckenden Strategien aufgewendet werden muss.
Die EHT®-Hypnose-Methode kann helfen, das Stottern zu „verlernen“. Dazu wird das Stottern einerseits körperlich erfahrbar gemacht, andererseits erlebt sich der Stotterer in Trance als Normalsprechender und kann nach der Sitzung völlig natürlich auf diese starke positive Ressource zurückgreifen.
Was ist eigentlich Stottern?
Stottern ist eine Störung des Redeflusses, die durch häufige Unterbrechungen des Sprechablaufs, durch Wiederholungen von Lauten und Teilen eines Wortes gekennzeichnet ist. Es wird zwischen zwei Grundtypen des Stotterns unterschieden: Beim sogenannten „tonischen Stottern“ ist das Sprechen zeitweise völlig blockiert ist (z. B. »Die M—- Mutter«), während beim „klonischen Stottern“ Sprachelemente rasch aufeinanderfolgend wiederholt werden (z. B. »D-die M-m-m-m-m-mutter“). Als Mischform ist das tonisch-klonische Stottern bekannt.
Über die Entstehung des Stotterns gibt es zahlreiche, jedoch rein hypothetische, Theorien. Genannt werden z.B. eine genetische Disposition zu leichtem hypernervösen Verhalten, gravierende Störungen des emotionalen Gleichgewichtes, organische, psychosoziale und linguistische Faktoren.
Allein in Deutschland gibt es etwa 800.000 Stotterer, die oftmals trotz langwieriger Behandlungen nicht flüssig sprechen können. Nach Auffassung der Schulmedizin ist Stottern nicht vollständig heilbar.
Hat das Stottern körperliche oder psychische Ursachen, wie entwickelt es sich?
Wenn man einen Stotterer in seinem blockierten Sprechfluss beobachtet, kann man leicht zu der Vermutung kommen, dass das Stottern eine körperliche Ursache haben müsse. Diese Auffassung teilen nach wie vor auch zahlreiche Experten. Wie jedoch lässt sich dann die Tatsache erklären, dass Stotterer in Hypnose völlig fließend sprechen können?
Das Stottern hat in der großen Mehrzahl der Fälle keine organischen Ursachen, aber es führt zu körperlichen Symptomen. Ein mittelschweres traumatisches Ereignis – oft in der frühen Kindheit des Betroffenen – kann leicht dazu führen, dass es zu einer Beeinträchtigung des Redeflusses kommt. Dieser Zustand normalisiert sich im Idealfall auf natürliche Weise. Ist der Betroffene allerdings einer erhöhten Fokussierung auf sein Sprechproblem ausgesetzt – wird ermahnt, gehänselt -, so wird er in der Regel versuchen, das Problem zu beherrschen, indem er angestrengt „bewusst“ spricht. Je mehr allerdings der komplexe Vorgang des Sprechens mit dem Bewusstsein gelenkt wird, desto schwerer fällt das – eigentlich völlig unbewusst ablaufende – flüssige Sprechen. Zahlreiche Misserfolge und als peinlich und beschämend empfundene Situationen führen zur Entstehung einer bewussten Angst vor dem Sprechen an sich oder dem Sprechen in bestimmten Situationen oder vor bestimmten Menschen. Diese Angst verstärkt das Symptom, wodurch sich das Störungsbild in der Regel kontinuierlich verschlechtert.
Wie kann die Hypnosetherapie Stotterern helfen?
Der Hypnos®-Ansatz der Stottertherapie wurde vom Hypnos® – Zentrum für Hypnose in Zusammenarbeit mit stotternden Menschen und auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse geformt.
Durch die Hypnos®-Methode konnte seit 2007 zahllosen Stotterern nachhaltig geholfen werden. Durch energetisches Atemtraining in Verbindung mit entsprechender Suggestion kann es gelingen, den beim Stotterer bewusst ablaufenden Sprachvorgang dorthin zurück zu bringen, wo flüssiges Sprechen entsteht – ins Unterbewusstsein. Mittels energetischer Interventionen (EFT®) können Ängste in den Situationen, in denen das Stottern besonders auftritt, nachhaltig aufgelöst werden. Durch das Erlernen effektiver Selbsthypnose-Techniken können sich viele Stotterer in verschiedenen Situationen als normal sprechend erleben und dies im Unterbewusstsein als Wahrheit verankern.
Werden die Kosten für die Hypnos®-Methode von den Kassen übernommen?
Ausgehend von der Annahme, dass Stottern nicht heilbar sei, übernehmen die Krankenkassen ausschließlich die Kosten für Therapien, die dem allgemein anerkannten Stand der schulmedizinischen Erkenntnisse entsprechen. Bislang konnte daher leider keine Kostenübernahme vereinbart werden.
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Die durch die Hypnos®-Therapeuten entwickelte Selbsthypnosetechnik „Schalterhypnose“ ist eine in vielen Fällen hocheffektive Technik zur körperlichen und geistigen Selbstbeeinflussung.
So können eigene Suggestionen in hypnotischer Trance im Unterbewusstsein verankert und dadurch oftmals anhaltende Resultate erzielt werden.
Durch einen in Tiefentrance geankerten Befehl und ein eigens hierfür entwickeltes Trainingsmodul innerhalb der ersten zwei Sitzungen ist es möglich, eine Art „Hypnose-Reflex“ zu etablieren.
So werden Sie sich – ein optimales Einhalten des Übungsplanes vorausgesetzt – an jedem Ort in jeder Situation in tiefe Hypnose und sogar in Wachhypnose versetzen können.
Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Methode einen deutlich verbesserten Zugriff auf innere Potenziale ermöglicht und die Fähigkeit zur Selbstregulierung erheblich verbessert.