Hypnose gegen Schmerzen
Wir möchten Sie auf dieser Seite über die Thematik von Schmerzstörungen informieren sowie einen Einblick darin vermitteln, auf welche Weise und unter welchen Umständen eine Hypnosetherapie an unserer Praxis in Berlin, Hamburg oder Bayern für Sie sinnvoll sein kann.
Seine Krankheit zu erkennen, ist der erste Weg zur Heilung.
(Lucius Annaeus Seneca)
Schmerzen – Achtungssignale des Körpers und des Geistes
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung informiert zur Thematik chronischer Schmerzen wie folgt:
Die Medizin unterscheidet zwischen akutem und chronischem Schmerz. Ersterer weist auf eine drohende oder bereits eingetretene Gewebeschädigung hin. Er hat eine wichtige biologische Warnfunktion, hält nur kurze Zeit an und klingt nach Beseitigung der auslösenden Ursache rasch ab. Von chronischem Schmerz spricht man, wenn der Schmerz länger als sechs Monate anhält oder immer wiederkehrt.
Ursache hierfür können unheilbare Erkrankungen wie zum Beispiel bösartige Tumoren oder Rheuma sein. Oft ist jedoch kein Zusammenhang mehr zwischen dem Schmerz und der Schädigung bzw. der Erkrankung, die einst den Schmerz auslöste, erkennbar. Der Schmerz hat seine Warnfunktion verloren und ist zu einem eigenständigen Krankheitsbild geworden. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland rund sechs Millionen Menschen an chronischen Schmerzen und bei 500.000 bis 600.000 Patienten liegt ein schwer therapierbares Schmerzsyndrom vor. Rückenschmerzen stellen die häufigste Form chronischer Schmerzen dar, Kopfschmerzen stehen an zweiter Stelle. Die Lebensqualität der Schmerzpatienten ist erheblich beeinträchtigt. Als besonders gravierend gelten die psychosozialen Folgen (Vereinsamung, Depression), von denen diese Menschen und ihre Angehörigen oft zusätzlich betroffen sind.
In der hypnotherapeutischen Praxis begegnen wir häufig Menschen, die im Regelfall ausschließlich symptomorientiert behandelt worden sind. Unserer Ansicht ist es jedoch für eine ganzheitliche und somit profunde Schmerztherapie nicht ausreichend, dem Schmerz medikamentös oder operativ zu begegnen. Vielmehr halten wir eine psychotherapeutische Behandlung der zum Schmerzgeschehen beitragenden und verstärkenden emotionalen Ursachengefüge für unerlässlich. Wir glauben, dass es sich, werden die – oft unbewussten – emotionalen Ursachen ignoriert, wie mit einem Boten verhält, der verzweifelt versucht, Ihnen eine Nachricht zu überbringen: Zunächst klopft er sachte an die Tür. Wenn Sie nicht öffnen, wird er lauter klopfen. Öffnen Sie dann noch immer nicht, wird er noch vehementer werden – bis Sie die Tür öffnen und die Nachricht entgegennehmen. Ignorieren Sie die Botschaft (also die emotionale Ursache), wird der Bote (Ihr Schmerz) allen Versuchen trotzen, sich „ausschalten“ zu lassen.
Hypnosetherapie und Schmerzen
Die moderne Hypnosetherapie kann Schmerzpatienten häufig einen überaus effektiven Zugang sowohl zur Aufdeckung der emotionalen Ursachen des Schmerzes als auch zur Kontrolle des Schmerzes bieten.
Die Schmerzkontrolle gehört sogar zu den ältesten Einsatzgebieten der Hypnose. Im Zustand der hypnotischen Trance ist es möglich, die Schmerzempfindlichkeit stark herabzusetzen oder den Schmerz gar gänzlich auszuschalten. Lange vor Einführung von Chloroform und Äther (Mitte des 19. Jhs.) wurde die Hypnose zur Einleitung einer Analgesie angewandt. Schmerz ist durch psychologische Interventionen deutlich beeinflussbar – so kann Hypnose die Art, wie ein Mensch Schmerzen wahrnimmt, dramatisch verändern. Der hohe Stellenwert der Hypnose, respektive der Hypnosetherapie als klinische Technik zur Schmerzbehandlung ist gut dokumentiert.
Wie genau wirkt sich die Hypnose auf Schmerzen aus?
Die schmerzverringernde bzw. schmerzauflösende Wirkung der Hypnose basiert auf drei verschiedenen Zusammenhängen:
- Der Schmerz kann von Emotionen gelöst werden.
Wenn ein Mensch Schmerz verspürt, gesellen sich fast automatisch bestimmte Emotionen zum körperlichen Schmerz: z. B. die Angst vor dem Schmerz, die Wut über den Schmerz oder auch Traurigkeit. Diese Emotionen verstärken die Wahrnehmung des Schmerzes bzw. erhalten die Schmerzwahrnehmung aufrecht, obgleich kein physiologischer Anlass mehr besteht. In der Hypnotherapie können die den Schmerz begleitenden Emotionen bearbeitet und gelöst werden. Dadurch kann sich die Intensität des Schmerzes deutlich verringern. - Die Schmerzverarbeitung im Gehirn kann beeinflusst werden.
Im Zustand hypnotischer Trance gelangt zwar die volle Schmerz-Information zur Gehirnrinde. Die hirnphysiologische Verarbeitung der Schmerzsignale kann jedoch so beeinflusst werden, dass die Schmerzwahrnehmung verändert oder ganz ausgeschaltet ist. Die Meldung “Achtung! Schmerz!” wird daher nicht gesendet. Auf diesem Zusammenhang fußt die Tatsache, dass selbst schwere chirurgische Eingriffe ohne Einsatz chemischer Anästhetika durchgeführt werden können. - Das Gefühl, den Schmerz kontrollieren zu können, verringert die Schmerzintensität.
Besonders Menschen, die ansonsten ein sehr deutlich kontrolliertes Leben führen, unter heftigen Schmerzzuständen – wie wir sie im Falle chronischer Schmerzkrankheit kennen – besonders intensiv leiden, weil sich das Schmerzgeschehen gänzlich ihrer Kontrolle entzieht. In der hypnotherapeutischen Schmerztherapie bekommt der Klient zahlreiche Werkzeuge an die Hand, die es ihm erlauben, seinen Schmerz zu kontrollieren; die wichtigste Rolle spielt hierbei die Selbsthypnose.
In zahlreichen Gebieten kann die Hypnose unter Umständen effektiver sein als stärkste Medikamente. Erfahrungsgemäß können beispielsweise selbst schwere Schmerzzustände, die selbst auf massive Betäubungsmittel nicht mehr ansprechen, in der Hypnose erfolgreich behandelt werden. Im Gegensatz zu chemischen Analgetika ist der Einsatz von Hypnose vollständig frei von Nebenwirkungen, was die Genesung zusätzlich in beträchtlichem Maße befördern kann.
Wann ist es sinnvoll, den Schmerz durch Hypnose suggestiv auszublenden – und wann nicht?
Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zwei Hauptbehandlungsfelder der Schmerztherapie klar voneinander unterscheiden: Geht es um einen akuten Schmerz, den es zu verringern oder zu beseitigen gilt, ODER handelt es sich um eine chronische Schmerzerkrankung? Im Falle akuter Schmerzereignisse, also im Kontext von Operationen, akuter körperlicher Traumata, Geburten ist das Ausblenden von Schmerzen bedenkenlos möglich, sofern eine adäquate medizinische Versorgung gewährleistet ist. Das typische Vorgehen besteht dann darin, eine möglichst tiefe Ebene hypnotischer Trance einzuleiten. In diesem Zustand lässt sich die Schmerzunempfindlichkeit durch spezifische Suggestionen oft leicht herstellen. Damit der Klient auch selbst jederzeit die Möglichkeit hat, Schmerzen ein- und auszuschalten bzw. diese zu dämpfen, wird eine Art „Codewort“ im Unterbewusstsein verankert, das den schmerzfreien Zustand unmittelbar auslöst. Mit Hilfe einer Selbsthypnose-Technik, der so genannten Schalter-Hypnose, kann sich der Klient zudem stärkende Suggestionen geben sowie eine posthypnotische Analgesie (Schmerzfreiheit) selbst erzeugen.
Anders verhält es sich bei chronischen Schmerzerkrankungen, die auf eine normalerweise wirksame Behandlung nicht ansprechen. Wie eingangs beschrieben, können wir hier mit großer Wahrscheinlichkeit von der Existenz ungelöster innerpsychischer Konflikte ausgehen, ohne deren Befriedung eine anhaltende Verminderung oder Lösung der Schmerzproblematik schwer möglich ist. Man kann hier im Grunde von psychosomatischen Schmerzen sprechen, d.h. die Psyche artikuliert ihren Konflikt über „Soma“, den Körper.
Eine besondere Rolle wiederum spielt der so genannte „Sekundärgewinn“ der Schmerzerkrankung, also der – oft unbewusste – Vorteil, der dem Schmerzpatienten durch das Vorhandensein seiner Schmerzen entsteht. Auch diesen gilt es im Rahmen der hypnotherapeutischen Behandlung aufzudecken und auszusöhnen: Häufig gibt es einen Teil der Patientenpersönlichkeit, der unbedingt geheilt werden will und gleichzeitig einen anderen Teil, der der Ansicht ist, der Schmerz erfülle eine wichtige Funktion und solle bestehen bleiben. Diese innere Diskrepanz können Therapeut und Klient im Rahmen der hypnotherapeutischen Behandlung oft hervorragend auflösen. Der Therapeut fungiert in diesem Prozess quasi als Mediator zwischen zwei Persönlichkeits-Teilen, die in hypnotischer Trance kontaktiert werden. So können alternative Wege entworfen werden, um die positive Absicht des am Schmerz festhaltenden Teils zu verstehen und diese wichtige Funktion auch ohne Krankheit zu erfüllen. Kann der Krankheitsgewinn nicht aufgelöst werden, ist die Prognose für einen Therapieerfolg meist gering.
In der praktischen Arbeit werden chronischen Schmerzpatienten einerseits hocheffektive Techniken zur Schmerzkontrolle vermittelt, so dass sich ihr emotionales und körperliches Befinden rasch bessert. Andererseits braucht es gerade seitens dieser Klienten ein besonderes Maß an Therapiemotivation, um eine profunde und dauerhafte Lösung der Schmerzproblematik zu erzielen.
Zur Bearbeitung der innerpsychischen Konflikte oder Traumata ist die Hypnoanalyse das Mittel der Wahl. Sie erlaubt es, Blockaden in der großen Mehrzahl der Fälle, rasch und jenseits kognitiver interpretatorischer Ebenen zu identifizieren und zu lösen.
Mit der Hypnotherapie bietet sich schmerzerkrankten Menschen eine reiche Vielfalt an Behandlungsansätzen:
- Schmerzreduktion: Mit Hilfe hocheffektiver Selbsthypnose- und Trigger-Techniken, die während der hypnotischen Trance konditioniert werden, wird es dem Klienten ermöglicht – eine Einhaltung des Übungs-Procederes vorausgesetzt – jederzeit selbstständig das Schmerzgeschehen zu beeinflussen
- Tiefe neuronale Entspannung während der hypnotischen Trance kann auf effektive und natürliche Weise die Erholung des belasteten Organismus‘ fördern
- Schmerzdissoziation: Tiefe Schmerzerholung und heilsame Bilder der wohltuenden Loslösung vom schmerzenden Körper können deutlich den Umgang mit dem Schmerz verbessern sowie die Intensität des Schmerzes selbst mindern
- Unbewusste und körperliche Selbstheilungspotenziale können (re-)aktiviert werden und befördern die nachhaltige Gesundung: Immunsystem, vegetative Funktionen und Stoffwechsel können durch die Hypnose direkt stimuliert werden, die Anzahl der abwehrwirksamen Blutkörperchen nimmt häufig bereits während der Trance zu
- Moderne energetische Techniken können den Energiefluss harmonisieren und somit Blockaden wie Wut, Angst, Scham zu lösen helfen
- Konfliktlösende hypnotherapeutische Interventionen können die Seele und damit den Organismus entlasten – seelische Neuorientierung und Reifung können sanft befördert werden
- Schuldgefühle, Selbstzweifel und unbewusste Selbstbestrafungstendenzen können häufig effektiv bearbeitet werden
- Ein möglicher unbewusster Sekundärgewinn (Vorteil, der dem Erkrankten in seiner Umwelt durch die Erkrankung entsteht) kann aufgedeckt und transformiert werden
Wie sicher ist ein Therapieerfolg?
Wie jede andere Methode, so ist auch die Hypnosetherapie kein Wundermittel. Eine Problemlösung oder Heilung kann und darf von keinem Therapeuten und für keine Problemstellung zugesichert werden, da der Behandlungserfolges maßgeblich von verschiedenen Faktoren abhängt: Komplexität und Dauer des Bestehens der Problematik, Bereitschaft des Klienten zum Loslassen des Problems (s. o. zum Thema „Sekundärgewinn“) sowie zur aktiven Mitarbeit. Unsere Erfahrung belegt jedoch, dass die Hypnosetherapie nach der Hypnos®-Methode eine überaus effiziente und oftmals faszinierend rasch wirksame Therapieform darstellt, so dass die sehr intensiven Sitzungen in vielen Fällen große Durchbrüche bewirken können.
Sie können sich die Zusammenarbeit zwischen Hypnotherapeut und Klient vorstellen, als stünden Sie vor einer bislang verschlossenen Tür. Diese öffnet Ihnen der Therapeut. Dennoch ist es an Ihnen, über die Schwelle zu gehen – die Veränderung muss und kann nur seitens des Klienten erfolgen.
Für welche Indikationen eignet sich die Hypnose in der Schmerzbehandlung?
Die Felder der psychosomatischen und der Schmerzstörungen überschneiden sich. Erläuterungen zu „klassischen“ psychosomatischen Störungen finden Sie ebenfalls unter Psychosomatik, Migräne und Tinnitus.
Psychische (auch Schmerz-)Erkrankungen mit Körpersymptomatik
- Hypochondrische Störung, Dysmorphophobie
- Somatisierungsstörung (multiple, wiederholt auftretende und häufig wechselnde Körpersymptome. z.B.: Hautbrennen, Jucken, Magen-/Darmbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerz, Schwindel)
- Somatoforme Schmerzstörung (mindestens 6 Monate andauernder schwerer und quälender Schmerz, häufig betroffen sind Kopf und Rücken; Symptomatik nicht vollständig körperlich-physiologisch erklärbar)
- Somatoforme autonome Funktionsstörung
- Konversionsstörungen (Bewegungsstörungen, Sensibilitäts- und Empfindungsstörungen: anästhetische Hautareale, Tinnitus)
- Sexuelle Störungen mit Schmerzsymptomatik (z.B. Vaginismus)
Weitere Anwendungsgebiete der Hypnose in der Schmerztherapie
- Rückenschmerzen, z.B. bedingt durch einen Bandscheibenvorfall
- Fibromyalgie
- Endometriose
- Im Kontext der interventionellen Medizin, z.B. bei Endoskopien, (Zahn-)Operationen, bei Analgetika- und Anästhetika-Unverträglichkeiten
- In der Rheumatologie, z.B. bei (Poly-)Arthritis
- Zur Schmerzreduktion während der Geburt, siehe sanfte Geburt
- Zur Schmerzbehandlung bei Krebserkrankungen, siehe Hypnose und Krebs
Die Hypnotherapie nach der Hypnos®-Methode versteht sich stets als supportiv – eine medizinisch-körperliche Abklärung der Beschwerden ist in jedem Fall von Nöten. Die medizinische Betreuung des Patienten beim Facharzt bleibt Grundlage der Therapie.
Die Unterdrückung körperlicher Symptome durch Medikamente ermöglicht uns, die Ursache dieser Symptome, Probleme in unserer Lebenswirklichkeit, zu ignorieren. Der übermäßige Medikamentenkonsum verschafft uns eine Art Ferien von der persönlichen Verantwortung für unser Wohlergehen.
(Bruce Lipton, in „Biology of Beliefs“)
Ihre Hypnosetherapie bei Schmerzen
- Individuelle Hypnosetherapie nach der Hypnos®-Methode
innerhalb von nur 2 bis 5 Intensivsitzungen.
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- plus 1 Stunde telefonische Begleitung durch Ihren Therapeuten
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- plus Erlernen der Selbsthypnose*
- plus Selbsthypnose-Vertiefungs-CD oder -MP3
- plus individuelle Handouts
Wie groß soll der Abstand zwischen den Sitzungen sein? Was kostet die Hypnos®-Therapie? Wie funktioniert die Ratenzahlung?
Alle wichtigen Fragen zur Therapie-Organisation beantworten wir gesammelt auf der Seite Preise und Vorteile.
*Ihr Hypnoseschalter – die sitzungs-flankierende Selbsthypnose!
Die durch die Hypnos®-Therapeuten entwickelte Selbsthypnosetechnik „Schalterhypnose“ ist eine in vielen Fällen hocheffektive Technik zur körperlichen und geistigen Selbstbeeinflussung.
So können eigene Suggestionen in hypnotischer Trance im Unterbewusstsein verankert und dadurch oftmals anhaltende Resultate erzielt werden.
Durch einen in Tiefentrance geankerten Befehl und ein eigens hierfür entwickeltes Trainingsmodul innerhalb der ersten zwei Sitzungen ist es möglich, eine Art „Hypnose-Reflex“ zu etablieren.
So werden Sie sich – ein optimales Einhalten des Übungsplanes vorausgesetzt – an jedem Ort in jeder Situation in tiefe Hypnose und sogar in Wachhypnose versetzen können.
Unsere Erfahrung zeigt, dass diese Methode einen deutlich verbesserten Zugriff auf innere Potenziale ermöglicht und die Fähigkeit zur Selbstregulierung erheblich verbessert.
Klienten berichten über ihre Erfahrungen mit der Hypnosetherapie bei Schmerzen
Indikation: Migräne
Indikation: Chronische Schmerzen
Ein Jahr und ein Wort
Vor fast einem Jahr Jahr suchte ich Hilfe bei Hypnos. Eine chronische – schon vielseitig behandelte – Ischialgie feuerte mir eine brennende Schmerzkaskade in meine rechte Seite. Von der Hüfte abwärts bis in die Fußspitze schien ein glühender Draht zu liegen.
Ich griff nach dem sprichwörtlichen Strohhalm: Hypnosetherapie. Hypnos wählte ich aus, weil eine Freundin dort sehr gute Erfahrungen gemacht hatte. Ich hatte der Methode gegenüber durchaus Zweifel, das sehr liebevoll geführte Beratungstelefonat gewann mich allerdings vollends.
Indikation: Migräne
Bezüglich meiner Migräne muss ich auf eine lange Leidensgeschichte zurückschauen. Ich hatte schon unzählige Medikamente verschrieben bekommen. Wenn es ganz so arg wurde, nahm ich diese „Hämmer“ auch ein, aber am liebsten wollte ich darauf verzichten, weil ich mich immer so „belämmert“ fühlte und kaum mehr in der Lage war, etwas zu arbeiten.